Nwiab

Nur weil ich anders bin

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die Idee


"Das Thema ist sehr außergewöhnlich. Wie bist du darauf gekommen?" werde ich oft gefragt, nachdem "Nwiab" auf dem Markt erschienen ist. 

Zunächst muss ich sagen, dass ich selbst nicht wußte von Menschen, die sich einer Neigung hingeben, die für den Großteil der Weltbevölkerung wohl eher als "abnormal" bezeichnet wird. Ich stolperte zufällig im Internet über solche Seiten, die sich gerade mit dieser Thematik beschäftigten. Ich sah dort erwachsene Leute, die sich Windeln anziehen und am Schnuller oder Daumen nuckelten. Sich wie ein Baby fühlen wollten. Allerdings wohl mehr aus sexuellen Gründen. Beziehungsweise aus einem Fetisch heraus. Ich gebe ehrlich zu, ich war fast angewidert und reagierte zuerst verständnislos auf diese Art von Hobby. Doch ich war zu neugierig und forschte in dieser Richtung weiter. Ich wollte auf einmal verstehen, warum diese Menschen sowas machen.

Schließlich fand ich heraus, das nicht nur Erwachsene ein Baby sein wollten, sondern auch Jugendliche. In diversen, meist englischsprachen Foren wurde darüber diskutiert, wie man am besten seine Neigung ausleben und gleichzeitig vor den Eltern geheim gehalten werden kann. Es ist übertrieben zu sagen, das es "viele" waren, die ein sogenanntes "Teenbaby" darstellten, aber es war erstaunlich zu sehen, dass doch einige dieser Leidenschaft fröhnten.

Für viele war es extrem peinlich, wenn sie von den Eltern erwischt wurden. Sei es beim Daumenlutschen, Schnullernuckeln oder beim Windeltragen. Nur die wenigsten stehen wirklich offen dazu. Konflikte waren also vorprogrammiert. Und das war der Zeitpunkt, an dem "Nwiab" geboren wurde.

Ein Roman, der genau diese Situation beschreibt. Über ein Teenbaby. Das eigentlich ein ganz normaler 13jähriger Junge ist. Jedoch durch seine Leidenschaft Windeln anzuziehen und am Daumen zu lutschen um Anerkennung kämpfen muss. Sein "Feind" ist der völlig verständnisloser Vater.

Ich habe trotz intensiver Recherche keine Litaratur gefunden, die diese Thematik beschreibt. Ein enormer Ansporn für mich, eine Geschichte zu schreiben, die versucht, eine uns unbekannte, versteckte Welt näher zu bringen.

Über Jugendliche, die anders sind. Aber eigentlich doch ganz normal.